8 Tage Hajken auf dem Kuststieg in Schweden

Bestens vorbereitet starteten die zehn Mädchen der Gruppe Sirius des Stammes Manggei-Ruhpolding ihre Schwedenfahrt. Die 13- bis 24-Jährigen hatten ihre Reise gemeinsam basisdemokratisch geplant und wussten daher genau, worauf sie sich einlassen, welches Material mit muss und wie viel Verpflegung sie für den 7-tägigen Hajk benötigten. Die Kosten für die Fahrt reduzierten sie, indem sie an Gründonnerstag und Karfreitag Ostergebäck vor der örtlichen Kirche verkauften. Ein 2-tägiger Probehajk wurde genutzt, um das Material zu testen und die Packliste zu optimieren. Das nennen wir mal Einsatz!

In Schweden angekommen, starteten die Caravelles und Ranger direkt in ihren Hajk. Dabei wanderten sie in teils sehr anstrengenden Etappen und mit anfangs reichlich beladenen Rucksäcken auf dem Kuststieg. Übernachtet wurde je nach Wetter und Gelegenheit im Zelt, in Windhütten oder unter freien Himmel. Höhepunkt der Fahrt war das Ablegen der Versprechen direkt am Meer. Eine schönere Kulisse für diesen feierlichen Moment mag es kaum geben.

Zum Abschluss erkundeten die Mädchen noch einen Tag lang Göteborg, bevor es wieder zurück nach Hause ging – natürlich ebenfalls wieder mit Zug, Fähre und Bus.

Drei Dinge, die die Ruhpoldingerinnen auf ihrer Schwedenfahrt gelernt haben:

  • Gedörrtes Gemüse wiegt weniger als frisches und hält länger. Davon soll beim nächsten Mal mehr mit.
  • "Aber ned do hi bieseln, wo die Blaubeern woachsn." Ein praktischer Hinweis, der immer wieder für Gelächter sorgte und sich tief ins Gedächnis der Mächden eingegraben hat.
  • Verantwortung übernehmen für das eigene Handeln lohnt sich.

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